(vas). Der 15. Oelder Triathlon erfreute sich wie in den Vorjahren größter Beliebtheit und war wieder innerhalb weniger Stunden ausgebucht. Wenige Wochen vor dem Triathlon war jedoch noch immer nicht klar, ob die Brücke vor dem Parkbad, die letzten Sommer beim Hochwasser beschädigt wurde, bis zum Samstag fertig sein würde. Doch pünktlich zum Triathlon war die Brücke so weit fertiggestellt, dass die 565 Teilnehmer sicher darüber laufen konnten.
Den fünften Sieg in Folge trug die Streckenrekordhaltern Tanja Erath (Racing Aloha) nach Hause, die jedes Jahr aufs Neue gern nach Oelde kommt. Gleichzeitig mit Sabine Dettmar (Triathlon TEAM TG Witten) aus dem Wasser, schüttelte sie die ewige Zweitplatzierte mühelos auf der Radstrecke ab. Trotz des Gegenwindes erreichte sie nach 32:09 Minuten bereits wieder die Wechselzone und wechselte zum Laufen. Nach 1:03:50 Stunde lief Erath durchs Ziel, gefolgt von Sabine Dettmar und Anne Osthaus (TV Angermund). Aus dem Kreis platzierte sich Caroline Kemper (ASC Ahlen) ganz weit vorn: in nur 1:09:10 Stunde absolvierte sie die Volksdistanz und landete damit auf Platz sechs der Frauen. Mit ihrer Zeit von 22:07 Minuten zeigte sie die beste Laufleistung der Frauen. Auch ihre Vereinskolleginnen Janin Knospe und Gudrun Kraus waren vorne mit dabei mit der gemeinsamen Zeit von 1:14:35 Stunde. Vom „Projekt 25,5“, dem Anfängerprojekt der TriStars Oelde konnten Ulrike Landwehrjohann und Jana Rembrink sogar Altersklassensiege davontragen.


Bei den Männern war Daniel Roggenland (Trispeed Marienfeld) in 58:30 Minuten als einziger Einzelstarter unter einer Stunde siegreich. Der Oelder Jannis Stefan folgte in 1:00:00 Stunde und Ajosha Pilot (Tricity 2001) landete auf Rang drei. Vom ASC Ahlen waren Oliver Diecksmeier und Marc Dahmen am Start, die sich mit 1:02:28 und 1:03:31 Stunde auf den Plätzen sieben und acht platzieren konnten. Altersklassensiege für Teilnehmer aus dem Kreis gingen weiterhin an Martin Schnafel (ASC Ahlen) und Justin Karwinkel (TriStar Oelde).
Am Ende des Tages zählte für die Veranstalter aber die Zufriedenheit eines jeden Teilnehmers, ob Profi, Hobbysportler oder Triathlonanfänger und, dass alle unversehrt im Ziel ankamen und stolz ihr Finisher-T-Shirt entgegennehmen konnten.
Tanja Erath
Die spätere Siegerin Tanja Erath in der Wechselzone