(vas). „Mit so einem Ergebnis kann ich gut in die Saisonpause gehen“, fasst Fynn Landwehrjohann vom LV Oelde seinen letzten Wettkampf des Sommers zusammen. Mit seinem Lauf über 1500 Meter am Sonntag bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften in Hagen ist er mehr als zufrieden. Landwehrjohann unterbot seine alte Bestzeit um elf Sekunden auf 4:17,53 Minuten und legte vor allem auch ein mutiges und taktisch gutes Rennen auf die Bahn. Zwischenzeitlich war sogar das Treppchen in Sichtweite, aber auf den letzten 200 Metern konnte er der Konkurrenz nicht ganz Paroli bieten. Am Ende blieb ein sehr guter vierter Platz, mit dem er und das Trainerteam im Vorfeld nicht gerechnet hatten.

Fynn LandwehrjohannPlatz vier über 1500m bei den westfälischen Jugendmeisterschaften in Hagen für Fynn Landwehrjohann

Platz vier bei den Westfälischen Meisterschaften hieß es auch am Samstag für Leonel Nhanombe (LV Oelde) über die 800 Meter. Nach seinem Start bei den Deutschen Meisterschaften über die 1500 Meter am Wochenende zuvor, hatte er sich nun für die kürzere Distanz entschieden. Beides bei der DM zu laufen war durch die neuen Coronaregeln in diesem Jahr nicht möglich. Mit 2:00,29 Minuten lief er wieder knapp an der magischen Zwei-Minuten-Schallmauer vorbei. „Das wäre zum Saisonausklang noch echt schön gewesen, aber die Saison war so ein Auf und Ab, dass ich insgesamt sehr zufrieden bin.“ Bedanken konnten sich alle 800-Meter-Läufer bei Lucas Schwab vom LV Oelde, der sich auf der ersten Runde vor das Feld spannte, sodass die ersten 400 Meter in 57 Sekunden gelaufen wurden und noch eine gute Zeit für alle möglich war. Ein paar harte Positionskämpfe kosteten dann wieder die berühmten Zehntel. Für Schwab blieb die Uhr dann bei 2:03,88 Minuten stehen, was für ihn Platz sechs bedeutete. Nicht ganz mit sich zufrieden war Veronica Hennek, die bei den Meisterschaften in der ersten Runde mutig an Rang fünf im Feld mitlief, aber dann nach 450 Metern kurz die Tempoverschärfung der ersten vier Konkurrentinnen verpasste. Danach lief es dann nicht mehr rund und die Uhr blieb bei 2:37,04 Minuten stehen und Hennek landete auf Rang neun. „Veronica hat dieses Jahr extrem gut gearbeitet. Im November 2019 hatte noch keiner damit gerechnet, dass überhaupt die Qualifikation für Westfälische Meisterschaften schaffen würde. Somit sind wir sehr zufrieden“, sagte Trainerin Elke Schalkamp zufrieden mit ihren Schützlingen.