(vas). Am Wochenende konnte sich der Sünninghausener Jannis Stefan, der für den Verein TriSpeed Marienfeld startet, über den dritten Gesamtplatz beim Triathlon in Krefeld über die Sprintdistanz freuen. Die deutschen Altersklassen-Meisterschaften auf der Sprintdistanz in Bremen verliefen mit dem 13. Platz in der M20 nicht wie erhofft. „Am Wettkampftag fehlte mir die Frische, meine Beine waren einfach müde“, berichtete Stefan. Nun suchte er noch einen finalen Wettkampf zur Vorbereitung auf die Altersklassen-WM der Sprintdistanz in Lausanne und fand diesen beim 32. Krefelder Triathlon. 

KrefeldNach einem dritten Platz in Krefeld zur WM nach Lausanne: Jannis Stephan

Dort stieg der 21-Jährige als Zweiter des Feldes nach einer Schwimmstrecke von 500 Metern aus dem Elfrather See. Mit einem schnellen Wechsel aufs Rad konnte Stefan eine Lücke reißen und nahm die Verfolgung auf den Führenden auf. Nach wenigen Kilometern war der Vorsprung des Führenden weg und Stefan setzte sich an die Spitze. Mit knapp einer Minute Abstand zeigte er die schnellste Radzeit des Tages. So wechselte der Sünninghausener als Erster auf den abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf. Beim Laufen allerdings hatte Stefan mit den heißen Temperaturen und seinen laktatübersäuerten Beinen zu kämpfen, erklärte er später im Ziel: „Beim Radfahren habe ich zu viel gewollt. Durch die vielen Wendepunkte auf der Strecke hatte ich meine Gegner immer im Blick und wollte an jedem Wendepunkt mehr Vorsprung rausfahren. Dem hohen Radtempo musste ich dann später beim Laufen Tribut zollen.“ Zwei Athleten musste Stefan nach drei Kilometern ziehen lassen. Der 21-jährige kämpfte bis zum Schluss und finishte nach 1:00:49 Stunde. „Auch wenn nicht alles hundertprozentig lief, die Generalprobe für die WM ist geglückt. Mit dem dritten Platz bin ich zufrieden“, ergänzte Stefan im Anschluss der Siegerehrung.
Bereits am Mittwoch macht sich der Sünninghausener gemeinsam mit seiner Freundin Svea Lüdorff (TriSpeed Marienfeld) die sich auch qualifizierte für die Alterklassen-WM auf den Weg in die Schweiz. Dort haben beide noch zwei Tage Zeit, um gemeinsam mit der AK-Nationalmannschaft die Strecke und Gegebenheiten vor Ort zu besichtigen. Am Samstagvormittag fällt der Startschuss für die WM und damit auch der letzte Wettkampf einer bereits sehr erfolgreichen Triathlonsaison 2019.