(vas). Herrliches Laufwetter erwartete die Starter der Deutschen Straßenlaufmeisterschaften 2021 in Uelzen am Wochenende. Mit dabei war auch das Nachwuchsteam des LV Oelde. Auf den fünfmal zu durchlaufenden Rundkurs durch die Uelzener Innenstand machten sich Fynn Landwehrjohann, Leonel Nhanombe, Lucas Schwab und Nils Wickern. Der ebenfalls genmeldete Moritz Schorr musste krankheitsbedingt absagen, so dass eine Mannschaftswertung in der U20 nicht möglich war. Für alle war es der erste Start über die zehn Kilometer im Straßenlauf bei Deutschen Meisterschaften.
Von Beginn an passte das Lauftempo von Nhanombe und Landwehrjohann zusammen, sodass beide sehr gleichmäßige Rundenzeiten laufen konnten und auch gemeinsam in der Topzeit von 35:21 Minuten die Ziellinie überquerten. Damit belegen sie in Deutschland die Plätze 20 und 21 in der Altersklasse U18. „Das passte mit Leonel super und wir konnten uns gut unterstützen. Für den ersten Zehner ist die Zeit super“, so Landwehrjohann, der nun beim Wiedenbrücker Christkindllauf schnellster Wiedenbrücker werden will und dort eine Zeit unter 35 Minuten anpeilt. „Das Tempo mit Fynn hat perfekt gepasst.“, so Nhanombe, der mittlerweile in Dortmund zur Schule geht und zum Jahreswechsel zur LGO Dortmund wechseln wird und aktuell seine letzten Läufe für den LV Oelde absolviert. Gemeinsam werden beide noch bei den anstehenden Crossläufen an der Startlinie stehen. Seinen ersten Zehn-Kilometer-Lauf absolvierte auch ihr Vereinskollege und 800-Meter-Spezialist Lucas Schwab. Für ihn lief das Rennen bis Kilometer sieben nach Plan, dann musste er etwas Tempo rausnehmen und erreichte nicht ganz zufrieden das Ziel in 39:10 Minuten.
Noah Wilhelm, der die Mannschaft der U18 vervollständigen sollte, lief zu schnell an und musste bei Kilometer sieben das Rennen aufgeben, so dass auch hier keine Mannschaftswertung erzielt werden konnte. Gleiches Schicksal ereilte Nils Wickern in der U20, der nach nur geringer Vorbereitungszeit noch nicht wieder die Stabilität hatte. „Da lagen heute Licht und Schatten nah beieinander. Die Zeiten von Leonel und Fynn sind absolut super. Die geplanten und anvisierten Mannschaftswertungen in der U18 und U20 haben leider nicht geklappt. Aber so ist der Sport. Vielleicht klappt es bei den anstehenden Crossmeisterschaften besser“, sagte Trainerin Elke Schalkamp.