Dortmund/ Oelde (elk) Am Wochenende fanden die ersten beiden Veranstaltungen zu den Westfälischen Hallenmeisterschaften statt. Dies bedeutete für zwei Athleten des LV Oelde- Premiere! Für Franka Feuersträter bedeutete dies der erste offizielle Start bei Westfälischen Hallenmeisterschaften überhaupt, für Lukas Schwab bedeutete es der erste Start in der Männerhauptklasse. Und was für Premieren wurden da auf die Bahn gezaubert. Feuersträter lief nicht nur das erste Mal bei Westfälischen, sie lief zudem zum ersten Mal die 2000 Meter- also in der Leichtathletikhalle gleich 10 Runden. Vom Start weg zog sie gleichmäßig ihre Runden. „Die erste Runde war mit 37 Sekunden etwas zu flott, aber dann fand Franka super ihr Tempo“, so Trainerin Elke Schalkamp. Von der zeitgleich laufenden W15 ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen und erzielte mit 7:23,31 den Titel der Westfälischen Hallenmeisterin. „Ich merke meine Beine gar nicht mehr. das war schon echt hart“, so Feuersträter glücklich im Ziel. Hatte sie doch tags zuvor schon die 800 Meter unter die Füße genommen. Nach der missglückten Generalprobe Anfang Januar hatte sie hier noch eine Rechnung offen. Aus den gemachten Fehlern hatte sie eindeutig gelernt und die richtigen Schlüsse gezogen. Im zweiten von drei Läufen konnte sie sich direkt vorne einreihen und lief mit 2:30,01 eine grandiose neue Bestzeit und belegte hier einen tollen vierten Platz. „Zwei Rennen so kurz hintereinander machen wir eigentlich nicht, aber Franka ist damit prima zurechtgekommen“ resümierte Elke Schalkamp sehr zufrieden. Die Premiere in der Männerhauptklasse zeigte Lukas Schwab, dass hier mit härteren Bandagen gekämpft wird. Zeigten seine Waden nach den 800 Metern in 2:08,15 und Platz vier doch deutliche Spuren der Spikes seiner Konkurrenten. „So einen Lauf hatte ich noch nicht“, so Schwab, der mit dem doch körperbetonten Einsatz seine Mühen hatte, sich mit Platz vier aber zufrieden zeigte. Ebenfalls in Dortmund am Start Ex-LVOler Leonel Nhanombe (LGO Dortmund), der über die 800 Meter in einem packenden Rennen auf Rang sechs landete und dann am Sonntag über die 200 Meter ein Feuerwerk in 22,96 auf die Bahn legte. Für einen Mittelstreckler ungewohnt kurz und extrem schnell. Hier wurde er mit Platz drei belohnt. Gleiches gelang einem weiteren EX-LVOler. Steffen Baxheinrich lief über die für ihn ungewohnten 3000 Meter in 8:25,00 hinter Marius Probst (TV Wattenscheid) und Silas Zahlten (Brillux Münster) auf einen herausragenden dritten Platz. Tags zuvor hatte er in der 3x1000 Meter Staffel mit einer Einzelzeit von 2:25 den Grundstein für den Vizemeistertitel mit der LGO Dortmund gelegt.
Lukas Schab und Franka Feuersträter vertraten den LVO mit großem Erfolg bei den westfälischen Hallenmeisterschaften