In den Kreisen des LV Oelde fuhr man seit Jahren regelmäßig mit einer großen Gruppe zum Finnenbahnmeeting, und so stellte der LVO auch am Samstag mit sieben Staffeln die zweitgrößte Anzahl aus einem Verein. Die größten Hoffnungen lagen dabei auf dem Team „Helden der Zukunft“ mit Steffen Baxheinrich, Manuel Knepper und Lucas Schwab, die mit einem Bonuspunkt in der Klasse C/D liefen. Steffen als Startläufer setzte sich das Ziel als „Erster durchs Zelt“ zu laufen und machte seine Ankündigung direkt wahr, obwohl er sich dabei unter anderem gegen den internationalen Topläufer Amanal Petros (SV Brackwede) durchsetzen musste. Er wechselte an Platz drei liegend auf Manuel Knepper. Diese vordere Platzierung mussten die drei Nachwuchsläufer langfristig zwar aufgeben, doch mit insgesamt 19 gelaufenen Runden landeten sie auf Platz acht von 60 Staffeln und in der Klasse C/D sogar auf Platz eins. Die jeweils 17 Runden von „Nostalgiebahn Oelde“, bestehend aus Bernd Knepper, Lukas Knepper und Alina Thiel sowie von „Run for Fun“ mit Philipp Aschhoff, Stephan Baum und Thorsten Beerbaum können sich ebenso sehen lassen. Die jüngste Staffel des Abends war mit Abstand der „Zwergenaufstand“ mit Lucy Krefeld, Leonel Nhanombe und Juline Jadzinski, die so viele Bonuspunkte bekamen, dass sie in der Klasse I/J gewertet wurden. Mit 16 Runden waren sie nicht nur in der Klasse die Besten, sondern auch in der Klasse G/H. Ebenfalls 16 Runden liefen die Teams „Rumskedi“ (Sarah Schalkamp, Elias Hütig, Niklas Dörner) und „ICE-Oelde“ (Nils Golka, Nils Wickern, Zoé Krefeld), 14 Runden wurden vom Team „D-Zug Oelde“ (Sophie Baxheinrich, Thomas Beerbaum, Vanessa Schalkamp) absolviert. Zum Abschluss im Zelt wurden nicht nur die Schnellsten jeder Klasse geehrt, sondern auch das Finnenbahnlied wurde wieder zum Besten gegeben.
Die Teams des LV Oelde beim Finnenbanhmeeting
Finnenbahnmeeting - Fortsetzung eines Klassikers
(vas). Am Samstagabend fand nach einem Jahr Pause nun wieder das Finnenbahn-Meeting in Schloß Holte-Stukenbrock statt. Aus organisatorischen Gründen wurde der Wechselbereich ins Stadion verlegt, in dem man erst 300 Meter absolvieren muss, um dann auf die Finnenbahn zu laufen. Die Gesamtlänge der Runde beträgt nun 1450 Meter statt wie früher 1000 Meter und es wird 99 Minuten lang gelaufen. Beim Finnenbahn-Meeting heißt es, zu dritt immer abwechselnd eine Runde zu laufen und das so oft wie möglich. Durch ein ausgeklügeltes Leistungsklassensystem erhalten Frauen einen Bonuspunkt, Starter über 45 und unter 16 Jahren ebenfalls einen und ab diesem Jahr bekommen Teilnehmer/innen unter 13 oder über 60 Jahren sogar zwei Bonuspunkte.