(vas). Mit dem Titel des Westfalenmeisters über die 800 Meter in der Halle und einer sensationellen neuen Bestzeit beendete Lucas Schwab (LV Oelde) seine Hallensaison. Bereits im Sommer hatte er die Norm für die Westfälische Hallenmeisterschaft der U16 in Paderborn erfüllt und konnte sich somit konzentriert vorbereiten. In den vorbereitenden Wettkämpfen konnte er immer wieder seine Bestzeit toppen. „Wenn alles gut läuft, traue ich Lucas sogar den Titel zu“, sagte Schalkamp im Vorfeld. In dem von Beginn an flotten Rennen der M14 teilte er sich seine Kräfte genau ein, hielt sich an die taktischen Absprachen und reagierte auf Tempoverschärfungen. Die letzten 250 Meter zog er das Tempo an und hatte auf der Zielgeraden den längeren Atem. Mit 2:17,29 Minuten verbesserte er seine Bestzeit gleich um drei Sekunden. „Die letzten 200 Meter waren die schlimmsten meines Lebens“, sagte Schwab lachend im Ziel.
Vizewestfalenmeister darf sich Justin Brand vom SuS Enniger nennen. Der Wettkampftag begann für ihn beim Hochsprung der M14. Eingestiegen bei 1,44 Meter übersprang er die ersten Höhen ohne Probleme. Bei 1,59 Meter, einen Zentimeter unter seiner Saisonbestleistung, gelang ihm im dritten und letzten Versuch der Satz über die Latte und sicherte ihm damit den zweiten Rang. Anschließend ging es für Brand zum Weitsprung, wo er mit 5,12 Metern erneut nur knapp seine Bestmarke verfehlte und Platz sechs belegte.
Knapp das Treppchen verpasste Leonie Vandenbrück (LG Ahlen) beim Kugelstoßen. Mit 9,31 Metern landete sie in der W14 auf Rang vier. Zudem startete sie über die 60 Meter Hürden, wo sie mit 10,25 Sekunden Platz zehn erreichte.
Zwei Starts bewältigte auch Philipp Schramm vom LV Oelde. Beim Kugelstoßen der M14 erreichte er mit 9,95 Metern den Endkampf und blieb nur wenige Zentimeter unter seiner persönlichen Bestweite. Insgesamt landete er auf Rang sieben. Danach ging es zu den Vorläufen über die 60 Meter, wo Schramm sich trotz eines nicht ganz geglückten Starts mit 8,23 Sekunden für das Finale qualifizieren konnte. Dort glückte der Start, sodass Schramm mit neuer Bestzeit von 8,16 Sekunden Platz acht von 28 erreichte.
Weitere Teilnehmerinnen aus dem Kreis waren Jana Rasfeld und Mailin Heumann (LG Ahlen), die beide über die 60 Meter starteten. Rasfeld verpasste die Qualifikation für das Finale in der W14. Heumann dagegen lief im Finale der W15 mit 8,29 Sekunden auf Platz sieben.