(vas). Am Samstag fand trotz der Unwetterwarnung und heftigem Regen am Vormittag eine erfolgreiche 38. Auflage des Stromberger Burggrafenlaufs statt. Fast 500 Zieleinläufer aus allen Kreisen NRWs und ganz Deutschland verbuchte der ausrichtende Verein LV Oelde am Ende des ereignisreichen Tages. Highlight der traditionsreichen Veranstaltung bildet der 21,1-Kilometer-Burggrafenlauf, der rund um und durch das Gaßbachtal, über die Stromberger Burg und den Ortskern, und durch die Stromberger Schweiz führt, bei dem der Lokalmatador und Sieger von 2015 Philipp Kaldewei (LV Oelde) schon im Vorfeld als großer Favorit gehandelt wurde. Dieser Rolle wurde der Stromberger auch mehr als gerecht, denn überrascht hat es niemanden der Zuschauer, als Kaldewei als mit Abstand Führender nach 17 Kilometern auf dem Marktplatz in die letzte Runde ging. Nach 1:19:50 Stunde erreichte er zufrieden das Ziel. „Das war ganz schön hart, die ganze Zeit alleine zu laufen“, gab er später zu, aber Motto des Burggrafenlaufs ist schließlich auch „Einfach – kann jeder!“ und die Halbmarathonstrecke mit Manni’s Hill und 215 Höhenmetern hat es in sich. An seinen Streckenrekord von 2015 (1:14:36) kam Kaldewei aufgrund des stürmischen Windes nicht heran. Seinen Vereinskollegen Wolfgang Freitag, der eine regelrechte Aufholjagd startete, konnte er trotzdem noch auf Abstand halten. Dieser überholte Ingo Assmann (SC Melle, 1:20:47) noch auf den letzten vier Kilometern und lief nach 1:20:09 Stunde glücklich durchs Ziel. Schnellste Frau des Tages war Katrin Walter (LG Hamm), die nach 1:36:39 Stunde das Ziel im Stromberger Ortskern erreichte und sich bei der Siegerehrung gemeinsam mit Philipp Kaldewei über die Titel „Lady“ und „Sir“ von Stromberg freuen konnte.
Auf dem Weg ins Ziel: der spätere Sieger Philipp Kaldewei vor dem späteren Drittplatzieren Ingo Assmann
Die drei Erstplatzierten im beim Stromberger Halbmarathon: (v.l.) der Drittplatzierte Ingo Assmann (SC Melle), Sieger Philipp Kaldewei (LV Oelde) und der Zweitplatzierte Wolfgang Freitag (LV Oelde)
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