(vas). Der 4. Sprint-Cup in Liesborn erwies sich für den Leichtathletiknachwuchs aus dem Kreis als ein voller Erfolg. So konnte Philipp Schramm vom LV Oelde bei seinem ersten Start über die 100 Meter direkt überzeugen. Mit 12,77 Sekunden gewann er nicht nur in der M14, sondern unterbot auch die Normzeit für die Westfälischen Meisterschaften deutlich. Den 80-Meter-Hürdenlauf absolvierte er als Vorbereitung für die Westfälischen Blockmeisterschaften und kam hier in 15,33 Sekunden ins Ziel. Vereinskollege Samuel Rochol erzielte im Weitsprung mit 5,31 Metern in der männlichen U18 eine neue persönliche Bestleistung, nachdem er zuvor im Dreisprung ebenfalls mit 10,27 Metern eine neue Bestweite erreichen konnte. Auch über 100m zeigte er mit einer Zeit von 12,80 Sekunden ein tolles Rennen und konnte auch hier den Wettkampf gewinnen. Ebenfalls über 100 Meter und im Dreisprung der weiblichen U18 ging Jana Lohmann vom ausrichtenden Verein SV Westfalen Liesborn an den Start. Beim Sprint benötigte sie 13,98 Sekunden und zog damit an Greta Röhrs (LTV Lippstadt) und Merle Härig (TV05 Neubeckum) vorbei. Im Dreisprung kam sie auf 10,07 Meter. In der M12 zeigte Mathis Stein (SuS Enniger) sein Können. Über die 75 Meter lief er eine Zeit von 11,26 Sekunden und im Weitsprung kam der Nachwuchsathlet direkt im ersten Versuch auf 4,12 Meter. Am stärksten besetzt war am Samstag jedoch die W14. Neben Paula Eisenbrecher (LTV Lippstadt) landeten auch Jolina Heimann (TV 05 Neubeckum) und Patrice Künne (SuS Enniger) bei ihren Starts auf den Treppchenplätzen. Im 100-Meter-Lauf landete Heimann mit 14,14 Sekunden auf Rang zwei, dicht gefolgt von Künne mit 14,20 Sekunden. Über die 80 Meter Hürden hatte Künne dann die Nase vorn: mit 14,57 Sekunden sicherte sie sich den ersten Platz, während Heimann auf Rang vier landete. Dass beide konstant über 4,50 Meter weit springen können, bewiesen sie beim Weisprung. Künne beendete den Wettkampf mit 4,84 Metern, Heimann kam auf 4,59 Meter, womit sie auf den Plätzen zwei und drei landeten. In der W13 und W12 gingen Katharina Lachnitt und Jona Künne (beide SuS Enniger) an den Start. Über die 75 Meter zeigten beide mit 10,83 und 13,34 Sekunden super Zeiten. Beim Weitsprung kamen sie erst nicht richtig in den Wettkampf hinein, erreichten in den letzten drei Versuchen mit 4,68 und 3,57 Metern ebenfalls gute Leistungen.
Stark im Sprint und im Weitsprung (v.l.): Philipp Schramm und Samuel Rochol
Patrice Künne (SuS Enniger) beim Weitsprung