(vas). Aus dem Trainingslager im sonnigen Andalusien ist Steffen Baxheinrich (LV Oelde) nach zwölf Tagen wieder zurückgekehrt. Gemeinsam mit einer große Gruppe von Läufer/innen der LGO Dortmund und zahlreichen Bundeskaderathleten bereitete sich Baxheinrich im kleinen Ort Novo Sancti Petri an der spanischen Costa de la Luz auf die bevorstehende Saison vor. Unter Aufsicht von Bundestrainer Pierre Ayadi wurden ganz neue Impulse gesetzt. „Steffen fährt seit Anfang des Jahres einmal in der Woche nach Dortmund, um bei Pierre zu trainieren. Er hat dort ein professionelles Umfeld und zahlreiche starke Trainingspartner. Als von Pierre der Vorschlag kam, dass Steffen mit nach Andalusien fahren könne, haben wir nicht lange überlegt“, sagte Heimtrainerin Elke Schalkamp. „Das, was Steffen in dem Umfeld geboten wird, kann ich hier nicht leisten.“ Durch die Freistellung vom Augustin-Wibbelt-Gymnasiums, das Steffen zurzeit besucht, wurde die Anreise bereits am Donnerstag vor den Ferien möglich. In den zwölf Tagen absolvierte Baxheinrich 24 Trainingseinheiten mit insgesamt 200 Laufkilometern, dazu etlichen Krafteinheiten und Spinning. Regelmäßig wurden die Laktatwerte ermittelt, um das Training zu optimieren. „Das Training hat super Spaß gemacht und das waren für mich ganz neue Erfahrungen.“, berichtete Baxheinrich. „Steffen hat sehr gut trainiert und sich sehr professionell verhalten. Wenn er so weitermacht, wird er seinen Weg gehen.“, äußerte sich Ayadi zufrieden mit seinem Schützling. Die erste Belohnung für seinen Fleiß erhielt Baxheinrich direkt. Noch am Flughafen lud Ayadi ihn zum sportpsychologischen Workshop „Ziele, Visionen, Stärken“ an den Olympiastützpunkt nach Dortmund ein. Am 9. April folgt dann der erste Belastungstest beim Langlaufmeeting in Oelde über 3000 Meter. Seinen Schwerpunkt wird Baxheinrich aber weiterhin auf die kürzeren Distanzen, schwerpunktmäßig die 800 Meter, legen, wo die Hauptsaison erst im Juni und Juli liegt. „Das Trainingslager hat mich ein ganzes Stück weitergebracht und ich danke dem LV Oelde und dem Förderverein des LV Oelde, dass sie mich dabei so großzügig unterstützt haben“, sagte Baxheinrich.
Steffen Baxheinrich beim Training in Novo Sancti Petri (Bild: Michael Wilms)