(vas). Am Sonntagnachmittag nahmen knapp 850 AthletInnen von 170 Vereinen aus Deutschland und den Niederlanden am Hallensportfest in Dortmund teil. Zu einem der ersten Hallenwettkämpfe der Saison mit großer nationaler und internationaler Beteiligung fuhren auch Athleten der LG Ahlen und des LV Oelde. In den verschiedensten Disziplinen traten sie in Konkurrenz und übertrafen teilweise bereits ihre Bestleistungen aus dem Vorjahr deutlich.
Im Rennen um den Sieg über 800 Meter der M14 war am Ende Leonel Nhanombe (LV Oelde) ganz vorn. Vom Startschuss an setzte er sich nach vorne und lief die vier Runden á 200 Meter in schnellem Tempo. Auf der letzten Runde kam Vereinskollege Lucas Schwab, der aber in der M15 gewertet wird, immer näher ran. Nhanombe wunderte sich sehr: „Ich habe damit gerechnet, dass Noah Boeck aus Dortmund an mir vorbeikommt, da war ich schon echt überrascht, dass da auf einmal Lucas kam“. Schwab schob sich im Zielsprint mit einer Zeit von 2:13,31 Minuten vorbei und wurde in der Gesamtauswertung der verschiedenen Läufe Dritter der M15. Nhaombe hielt mit 2:13,37 Minuten jedoch den ersten Platz in der M14.
Erster Platz in der M14: Leonel Nhanombe
Ebenfalls über die 800 Meter unterwegs waren Henning Albert, der mit 2:22,78 Minuten Sechster in der M15 wurde sowie Fynn Landwehrjohann (2:17,38) und Aaron Heidenreich (2:20,61, alle LV Oelde), die in der M14 auf den Plätzen drei und vier landeten. Auch bei den Mädchen sicherte sich eine Läuferin des LV Oelde einen Treppchenplatz. Im Rennen der W14 platzierte sich Larissa Thiele mit 2:35,46 Minuten auf Rang drei. Auch ihre Vereinskollegin Marie Landwehrjohann lief mit 2:39,49 eine schnelle Zeit und wurde Neunte in der W15.
Über die 1500 Meter stellte sich Manuel Knepper als Tempomacher in den Dienst von Nils Wickern (beide LV Oelde) und zog ihn auf eine neue Bestzeit von 4:43,94 Minuten, womit er Zehnter in der U20 wurde. „Ich habe den Kopf mal zuhause gelassen und mich einfach an Manuels Hacken geklemmt“, berichtete Wickern. Nah an ihre Bestzeit heran kam Corinna Wunder (LV Oelde), die über die 1500 Meter der weiblichen U20 Siebte mit 5:21,52 Minuten wurde.
Der erfolgreiche LVO-Tross in Dortmund: (vl.l) Marie Landwehrjohann, Leonel Nhanombe (hinten), Noah Beck (vorne), Corinna Wunder, Larissa Thiele, Manuel Knepper, Fynn Landwehrjohann, Lucas Schwab, Nils Wickern, Henning Albert, Aaron Heidenreich
LG Ahlen stark in den technischen Disziplinen
(vas). Von der LG Ahlen sehr erfolgreich am Start war die Mehrkämpferin Leonie Vandenbrück, die im Weitsprung und Kugelstoßen Wettkämpfe bestritt. Um 21 Zentimeter steigerte sie sich mit der Kugel auf 10,21 Meter und landete damit auf Platz fünf in der W15. Auch im Weitsprung lief zum Saisonanfang für die Ahlenerin alles glatt: mit 4,66 Metern wiederholte sie ihre Bestweite aus dem Vorjahr und sicherte sich gegen starke Konkurrenz Platz acht. Ihre Vereinskollegin Laura Widera steigerte sich mit der Kugel im selben Wettbewerb auf 8,38 Meter und wurde Elfte. Weit- und Hochspringerin Alana Opitz erwischte im Hochsprung zwar keinen optimalen Tag, verbesserte sich dafür aber im Weitsprung um fast einen halben Meter und sprang zu 4,18 Metern. Damit erreichte sie in der W14 Platz elf und im Hochsprung wurde sie mit 1,25 Metern Neunte.