(vas). Eine Woche nach der DM in Braunschweig fand am Samstag in Dortmund das „Jump'n'Run Meeting“ statt. Unter den 900 Teilnehmern befanden sich zahlreiche Spitzenathleten aus dem In- und Ausland, sodass der ausrichtende Verein LGO Dortmund ein organisatorisches Mammutprogramm auferlegt hatte. Die jüngsten Athleten starteten bereits morgens um 10 Uhr. Hier waren auch die Nachwuchsleichtathletinnen vom LV Oelde sehr erfolgreich. Insbesondere Alina Hofmann konnte bereits jetzt die Normzeit für die Westfälischen Schülermeisterschaften im kommenden Jahr abhaken und in hervorragenden 2:36,18 Minuten über die 800 Meter ihre Bestzeit um über zehn Sekunden toppen. Erstmals mit 2:39,27 Minuten unter der 2:40-Grenze lief die erst zehnjährige Leah Brinkhoff (LV Oelde), die damit ihre Altersklasse klar dominierte. Ebenfalls Bestzeit hieß es für Frank Feuersträter in 2:44,09 Minuten. Lou Diekemper hatte etwas Pech mit der Laufeinteilung und konnte sich nicht an anderen Mitläuferinnen orientieren, legte aber dennoch mit 2:52,35 Minuten eine tolle Zeit auf die Bahn. In der W14 zeigte sich Veronica Hennek mit 2:37,61 Minuten wieder in aufsteigender Form. „Veronica hat super trainiert und kann noch deutlich schneller laufen. Sie braucht noch ein oder zwei Rennen, um wieder Selbstvertrauen zu bekommen“, zeigte sich die betreuende Trainerin Sarah Schalkamp mit dem Abschneiden der jungen Läuferinnen sehr zufrieden.
Alina Hofmann hat bereits jetzt die Normzeit für die Westfälischen Schülermeisterschaften im kommenden Jahr geknackt
Am Nachmittag sollten dann die älteren Oelder Läufer an den Start gehen. Auf dem Weg nach Dortmund wurde der Himmel aber immer dunkler und so kam das große Unwetter kurz vor dem Start der 200 Meter über Dortmund runter. Alle Starts wurden um gut zwei Stunden nach hinten geschoben, sodass die die Spannung etwas raus war. Juline Jadzinski (LV Oelde) lief über die 200 Meter in 27,96 Sekunden etwas unter ihren Möglichkeiten. Vereinskollege Lucas Schwab lief die erste Runde seiner 800 Meter sehr gut vorne mit, verlor aber zu Beginn der zweiten Runde den Rhythmus. Mit 2:01,67 Minuten erreichte er zwar eine solide Zeit, aber ohne Verbesserung. Ähnlich traf es Leonel Nhanombe (LV Oelde), der über die 1500 Meter versuchen wollte, seine aktuelle Normzeit von 4:12,00 für die Deutschen Jugendmeisterschaften zu verbessern. Nach 600 Metern verlor er jedoch den Anschluss an die Führungsgruppe und lief am Ende in 4:14,83 Minuten über die Ziellinie. Fynn Landwehrjohann, dem noch die Norm über 3000 Meter fehlt, ging seinen Lauf mutig an, verfehlte aber mit 9:46,62 Minuten die Qualifikation. „Es läuft nicht immer alles wie geplant und manchmal ist einfach der Wurm drin. Aber auch aus diesen Läufen kann und sollte man lernen“, meint Trainerin Elke Schalkamp.