(vas). Zwei weitere Paukenschläge durch die Nachwuchsläufergarde des LV Oelde gab es in Melle. Zunächst lief die zehnjährige Leah Brinkhoff über 2000 Meter ein beherztes Rennen und bot mit einer Endzeit von 7:42,88 Minuten viel erfahreneren und älteren Läuferinnen deutlich Paroli. Leah hatte sich den Vereinsrekord, der bei 8:29 Minuten von Alina Thiel lag, vorgenommen und niemand hatte Zweifel daran, dass dieses Unternehmen gelingen würde. Dass es dann aber doch so deutlich werden würde, damit hätten die Trainerinnen nicht gerechnet. „Die erste Runde ist Leah viel zu schnell angegangen, sodass ich sie erstmal bremsen musste“, so Trainerin Sarah Schalkamp. „Da Leah sonst die 800 Meter läuft, fehlt noch das Tempogefühl, aber das Tempo ist da.“ Ebenfalls über die 2000 Meter erfolgreich waren Nele Wippich, Alina Hofmann und Tom Schumacher (alle LV Oelde).
Leah Brinkhoff pulverisierte den Vereinsrekord von Alina Thiel über 2000m
Für den nächsten Paukenschlag sorgte dann später Nils Wickern (LV Oelde) über die 3000 Meter. Mit 9:22,69 Minuten verbesserte Wickern seine persönliche Bestzeit um über zehn Sekunden und bewies, dass er nicht nur ein perfekter Tempomacher für seine Vereinskollegen ist, sondern auch selbst seine Leistung auf die Bahn bringt. Mit im Rennen war auch Max Schorr, dem das Anfangstempo aber zu hoch war und in 9:47,92 Minuten ins Ziel kam.
Die jüngsten Läufer traten nochmals über die 800 Meter an und erzielten auch hier tolle persönliche Bestleistungen. So lief Liam Morton noch schneller beim vorigen Wettkampf und steigerte sich auf 2:48,29 Minuten, dicht gefolgt von Elias Hofmann in 2:55,86 Minuten. Auch Emrik und Kilian Brinkhoff, Alexander und Michael Stechbart, Bastian Orthaus und Noah Wilhelm (alle LV Oelde) erreichten tolle Leistungen. Schnellstes Oelder Mädchen war Franka Feuersträter in 2:41,39 Minuten. Ihre Bestzeit um 30 Sekunden verbessern konnte Vereinskollegin Ida Laukötter mit 2:54,57 Minuten und auch die neunjährige Fiona Himmel lief in ihrem ersten 800-Meter-Rennen mit 3:18,44 Minuten eine tolle Zeit. Ebenso erfolgreich am Start waren Yumnah Lohnherr und Emily Fernandez. „Der Nachwuchs hat toll gezeigt, dass man auch in Coronazeiten gut trainieren kann und hat sich für seinen Fleiß in den letzten drei Wochen die Belohnung in Form von Superzeiten abgeholt“, sagte das Trainerteam aus Sarah und Elke Schalkamp mehr als zufrieden.