(vas). Viel Regen, Matsch und noch mehr Höhenmeter – die Zutaten für ein einmaliges Croslauferlebnis waren am Samstag beim 36. Berg- und Crosslauf im Stromberger Gaßbachtal auf jeden Fall gegeben. Zwar mangelte es wegen des Wetters an Zuschauern, aber die 230 Läuferinnen und Läufer absolvierten die anspruchsvollen Strecken trotzdem hochmotiviert und mit viel Spaß am Sport. Pünktlich zu den ersten Starts stand auch Bürgermeister Karl-Friedrich Knop an der Strecke: „Ich komme bei jedem Wetter zum Zuschauen!“
Bürgermeister Karl-Friedrich Knop (rechts) im Interview mit Moderator Egon Jürgenschellert
Die Pokale für die Gesamtsiege über 8300 Meter mit 280 Höhenmetern sahnten Philipp Kaldewei (LV Oelde, 32:35) und Sonja Vogt (LC Rapid Dortmund, 37:34) ab, die jeweils mit großem Abstand das Ziel vor dem Freibad erreichten. Zweiter wurde Murat Bozduman (LG Burg Wiedenbrück, 33:41), der am längsten noch mit Kaldewei mithalten konnte. Ihm folgte Ajosha Pilot (Delbrück läuft, 33:58), der zuvor die 4150 Meter lange Distanz gewinnen konnte: „Von nichts kommt nichts“, meinte der Triathlet, der auch im Vorjahr beide Strecken absolviert hatte.
Mit den steilen Anstiegen und schwierigem Untergrund kam die Hindernis- und Trailläuferin Sarah Drees (vereinslos) gut zurecht. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Ines Günnewig (LV Oelde) setzte sich die 32-Jährige mit einer Zeit von 40:55 Minuten gegen die Oelderin (40:58) durch. „Das war das anstrengendste, was ich seit langem gemacht habe“. Auf den vierten Plätzen landeten Matthias Marks (LG Hamm) und Elke Schalkamp (LVO). Schnelle Zeiten liefen außerdem Wolfgang Freitag (35:03), Christian Huster (35:16) und Markus Schuler (35:23, alle LVO) sowie Ute Dahlmeier (Ski-Club Beckum, 43:52), die allesamt Treppchenplätze in den Altersklassen belegten.
Die Kreismeistertitel für die Mannschaften gingen bei den Frauen an den LV Oelde mit Ines Günnewig, Elke Schalkamp und Uschi Rammert. Bei den Männern holten Philipp Kaldewei, Wolfgang Freitag und Christian Huster vom LVO den Titel.
Das Organisationsteam um Joachim und Jutta Kallenbach und Achim Buntenkötter zeigte sich trotz geringerer Teilnehmerzahlen als im Vorjahr hochzufrieden: „Bei den widrigen Wetterbedingungen sind das sogar mehr als wir gedacht hatten“. Ihr besonderer Dank gilt den 50 Helfern und Streckenposten, die stundenlang im Regen ausharrten.