(vas). Nasskaltes, windiges und regnerisches Wetter erwartete die Teilnehmer der NRW- Staffelmeisterschaften in Iserlohn. Gute Bedingungen sehen anders aus! Aus dem Kreis gingen gleich drei Staffeln aussichtsreich auf vordere Plätze an den Start. In diesem Jahr neu in die U18 gewechselt waren Henning Albert, Nils Wickern und Lucas Schwab (alle LV Oelde) und hatten durchweg mit ein Jahr älteren Mitstreitern zu tun. Bereits kurz nach dem Start über 3x1000 Meter zeichnete sich ein spannender Kampf zwischen dem Trio aus Leverkusen und dem Oelder Team ab. Sowohl Henning Albert als auch Nils Wickern wechselten jeweils nahezu zeitgleich mit den Leverkusener Jungs. Lucas Schwab hatte es dann mit D-Kader-Läufer Jan Dittrich zu tun. 200 Meter vor dem Ziel sah es sogar nach einem Sieg für das Oelder Trio aus, doch Dittrich kämpfte sich 20 Meter vor dem Ziel nochmal ran. In 8:17,63 liefen die Oelder Jungs nur fünf Zehntelsekunden hinter Leverkusen in NRW auf Rang zwei und in Westfalen auf Platz eins. Damit erreichte das Trio nicht nur einen neuen Vereinsrekord, sondern stellte auch einen neuen Kreisrekord auf. Die zuvorige Kreisbestmarke bestand seit 1976 durch die LG Ahlen.
Eine starke Truppe war in Iserlohn am Start: (v.l.) Leonel Nhanombe, Noah Wilhelm, Fynn Landwehrjohann, Juline Jadzinski, Henning Albert, Veronica Hennek, Lucas Schwab, Larissa Thiele und Nils Wickern
In der U16 ging die Startgemeinschaft Oelde-Enniger als Titelverteidiger an den Start. Noah Wilhelm, der als Jüngster neu in die Staffel kam, machte seine Sache sehr gut, musste dann aber die erfahrene, ältere Konkurrenz ziehen lassen. So mussten Fynn Landwehrjohann und Leonel Nhanombe das Feld von hinten aufrollen. Beide machten noch PLätze gut, aber die beiden Spitzenläufer aus Dortmund und Uerdingen waren zu weit weg. So holten Noah Wilhelm, Fynn Landwehrjohann und Leonel Nhanombe in NRW Rang drei, in Westfalen den Vizemeistertitel. In der weiblichen U16 konnten Juline Jadzinski, Veronica Hennek und Larissa Thiele den sechsten Platz in NRW und den vierten Platz in Westfalen aus dem letzten Jahr wiederholen. Insbesondere Thiele zeigte, dass sie gut in Form ist und machte in der Schlussrunde noch zwei Plätze gut.