(vas). Beim 2. Abendsportfest in Minden wagte Lucas Schwab vom LV Oelde den letzten Versuch, die Norm für die Deutsche Jugendmeisterschaft in Ulm zu laufen. In seinem ersten Jahr in der Altersklasse U18 lief für den jungen Athleten nicht alles rund. Zwar wurden die Zeiten kontinuierlich besser, aber der Ausreißer unter die magischen zwei Minuten fehlte. Auch in Minden klappte es nicht. Geplant war, dass Vereinskollege Leonel Nhanombe mit ihm in einem Lauf für Tempo sorgen sollte, doch die zwei Nachwuchsläufer wurden in unterschiedliche Läufe eingeteilt. Schwab blieb im ersten Lauf trotz schneller erster Runde mit 2:07,65 Minuten weit unter seinen Möglichkeiten. Nhanombe erreichte im zweiten Lauf mit 2:05,59 Minuten ebenfalls nicht seine Wunschvorstellung. „Nach Bekanntgabe der Laufeinteilung war die Luft raus. In einem gemeinsamen Lauf hätten sie sich gegenseitig sehr gut geholfen, so waren jetzt beide auf sich alleine gestellt“, sagte Trainerin Elke Schalkamp. Im Start der W14 gingen Nele Wippich und Alina Hofmann (beide LV Oelde) sehr couragiert die 800 Meter an. Wippich finishte in persönlicher Bestzeit von 2:37,81, Hofmann in 2:47,08 Minuten. Bevor es für ein Jahr in die USA geht, wollte Juline Jadzinski (LV Oelde) einmal die 200 Meter antesten. Als Jugendläuferin der U16 lief sie der älteren Konkurrenz davon und gewann mit neuem Vereinsrekord in 27,07 Sekunden. Damit erfüllte sie direkt die Qualifikation für die Westfälischen Meisterschaften der U18 im nächsten Jahr.
Viel Licht und ein wenig Schatten beim Auftritt des LVO-Quintetts in Minden: (v.l.) Alina Hofmann, Lucas Schwab, Juline Jadzisnki, Leonel Nhanombe und Nele Wippich