(vas). Am Tag der deutschen Einheit fand einer der letzten Wurfwettbewerbe der Freiluftsaison in Porta Westfalica statt. Das traditionelle „Abwerfen“ des SC Nammen bot bestes Wetter und einen entspannten Wettkampf mit vielen verschiedenen Disziplinen. „Ab mittags schien die Sonne und wir sind trocken geblieben“, freute sich Miriam Erdhütter vom LV Oelde. Sie absolvierte vier Disziplinen und erzielte top Ergebnisse zum Ende der Saison. Im Diskuswerfen kam sie mit 29,85 Metern erneut nah an die 30 Meter heran. „Das sollte beim nächsten Mal drin sein!“, hofft sie. Den Hammer warf sie nach bereits sehr guten Leistungen beim Werfertag in Oelde erneut über die 32 Meter. Im Kugelstoßen erreichte sie 8,96 Meter. „Auch, wenn es nicht ganz neun Meter sind, bin ich trotzdem zufrieden. Kugelstoßen hatte ich überhaupt nicht trainiert.“ Spontan entschied sie sich am Wettkampftag noch dazu, beim Gewichtwerfen anzutreten. Das über neun Kilo schwere Wurfgerät landete bei 11,04 Metern und brachte ihr den vierten Altersklassensieg in der W35 ein.
Ihr Vereinskollege Thomas Antusch startete in Porta Westfalica mit dem Ziel, im Diskuswerfen über 30 Meter zu kommen. Mit seiner Weite von 30,39 Metern hat er dies souverän erreicht und wurde Sechster der M50. Bei seinem ersten Wettkampf im Hammerwerfen verpasste er anschließend mit 19,52 Metern nur knapp die 20-Meter-Marke und landete auf Platz zwei in der M50. „Wir sind sehr froh, dass es überhaupt noch Wettkämpfe gibt in diesem Jahr und hatten viel Spaß!“, resümierte das Werferduo.
Hatten Spaß beim letzten Freiluftwettbewerb der Saison: (v.l.) Miriam Erdhütter und Thomas Antusch (beide LV Oelde)