(vas). Am Dienstagabend nahm der Lauftreff des LV Oelde einen kleinen Umweg auf seiner Trainingsrunde und stattete dem Oelder Tisch einen Besuch ab, um offiziell die Spendensumme von 400 Euro, die beim traditionellen Silvesterlauf im letzten Jahr gesammelt werden konnte, zu überreichen. „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende eine so gute Sache unterstützen können und sie sinnvoll eingesetzt werden wird“, sagte Lauftreffleiter Steffen Freund. Der Oelder Tisch wurde 2008 gegründet und verteilt jede Woche Lebensmittel, Backwaren und andere von örtlichen Supermärkten, Discountern, Bäckereien und Drogeriemärkten aussortierte Produkte an mehr als 400 bedürftige Menschen in Oelde wie Langzeitarbeitslose, Rentner und Flüchtlinge. Beim Oelder Tisch engagieren sich 50 ehrenamtliche Helfer um den 1. Vorsitzenden Klemens Geissen und den 2. Vorsitzenden Hubert Bleß. „Zum Großteil werden die laufenden Kosten, wie die Fahrten durch den ganzen Kreis um die 1,5 Tonnen aussortierten Waren einzusammeln, durch Spenden finanziert“, berichteten Geissen und Bleß, die dem Lauftreff für die Spende sehr dankbar sind.

vorn mittig v.l.: Klemens Geissen (1. Vorsitzender Oelder Tisch) mit Steffen Freund (Lauftreffleiter LV Oelde), ganz rechts Hubert Bleß (2. Vorsitzender Oelder Tisch)

(vas). Beim 44. Luisenturmlauf in Borgholzhausen, dem ersten Testlauf für den Hermannslauf im April, fand sich auch eine kleine Auswahl an LäuferInnen aus dem Kreis Beckum unter den 980 Startenden. Schnellster unter ihnen war Christian Huster (LV Oelde), der als Elfter die anspruchsvolle Halbmarathonstrecke durch den Teutoburger Wald in 1:26:46 Stunde absolvierte. Damit landete er in der M50 auf dem zweiten Platz. Sechs Minuten später erreichte Vereinskollege Viktor Stechbart das Ziel, was für ihn Platz sieben in der M35 bedeutete. Auch Achim Buntenkötter, Karlheinz Beerenbrink und Joachim Kallenbach vom LV Oelde stellten sich der Herausforderung von 21,1 Kilometern inklusive 550 Höhenmetern und bewältigten diese in Zeiten von 1:37:52, 1:43:03 und 1:44:36 Stunde. Erfolgreich bei den Frauen waren Ulrike Landwehrjohann und Simone Nickholz (beide LV Oelde). Landwehrjohann überquerte die Ziellinie im Stadion nach 1:50:53 Stunde und platzierte sich auf Rang sechs der W40, während Nickholz 2:02:57 Stunden benötigte und Rang zehn der W45 belegte. Für die kürzere, nicht minder schwierige, 12,5 Kilometer lange Strecke entschied sich Klemens Waldikowski (LG Oelde/Wadersloh). Er finishte nach 1:02:30 Stunde auf Platz drei der M50 liegend.

Elfter beim Härtetest für den Hermannslauf: Christian Huster

(vas). Mit dem Titel des Westfalenmeisters über die 800 Meter in der Halle und einer sensationellen neuen Bestzeit beendete Lucas Schwab (LV Oelde) seine Hallensaison. Bereits im Sommer hatte er die Norm für die Westfälische Hallenmeisterschaft der U16 in Paderborn erfüllt und konnte sich somit konzentriert vorbereiten. In den vorbereitenden Wettkämpfen konnte er immer wieder seine Bestzeit toppen. „Wenn alles gut läuft, traue ich Lucas sogar den Titel zu“, sagte Schalkamp im Vorfeld. In dem von Beginn an flotten Rennen der M14 teilte er sich seine Kräfte genau ein, hielt sich an die taktischen Absprachen und reagierte auf Tempoverschärfungen. Die letzten 250 Meter zog er das Tempo an und hatte auf der Zielgeraden den längeren Atem. Mit 2:17,29 Minuten verbesserte er seine Bestzeit gleich um drei Sekunden. „Die letzten 200 Meter waren die schlimmsten meines Lebens“, sagte Schwab lachend im Ziel.
Vizewestfalenmeister darf sich Justin Brand vom SuS Enniger nennen. Der Wettkampftag begann für ihn beim Hochsprung der M14. Eingestiegen bei 1,44 Meter übersprang er die ersten Höhen ohne Probleme. Bei 1,59 Meter, einen Zentimeter unter seiner Saisonbestleistung, gelang ihm im dritten und letzten Versuch der Satz über die Latte und sicherte ihm damit den zweiten Rang. Anschließend ging es für Brand zum Weitsprung, wo er mit 5,12 Metern erneut nur knapp seine Bestmarke verfehlte und Platz sechs belegte.
Knapp das Treppchen verpasste Leonie Vandenbrück (LG Ahlen) beim Kugelstoßen. Mit 9,31 Metern landete sie in der W14 auf Rang vier. Zudem startete sie über die 60 Meter Hürden, wo sie mit 10,25 Sekunden Platz zehn erreichte.
Zwei Starts bewältigte auch Philipp Schramm vom LV Oelde. Beim Kugelstoßen der M14 erreichte er mit 9,95 Metern den Endkampf und blieb nur wenige Zentimeter unter seiner persönlichen Bestweite. Insgesamt landete er auf Rang sieben. Danach ging es zu den Vorläufen über die 60 Meter, wo Schramm sich trotz eines nicht ganz geglückten Starts mit 8,23 Sekunden für das Finale qualifizieren konnte. Dort glückte der Start, sodass Schramm mit neuer Bestzeit von 8,16 Sekunden Platz acht von 28 erreichte.
Weitere Teilnehmerinnen aus dem Kreis waren Jana Rasfeld und Mailin Heumann (LG Ahlen), die beide über die 60 Meter starteten. Rasfeld verpasste die Qualifikation für das Finale in der W14. Heumann dagegen lief im Finale der W15 mit 8,29 Sekunden auf Platz sieben.

Westfalenmeister über 800m: Lucas Schwab

Voranmeldung Stromberger Burggrafenlauf noch bis zum 11.03.17 möglich

(vas). Für die am 18.03.2017 stattfindende 38. Auflage des traditionellen Stromberger Burggrafenlaufes können sich noch bis einschließlich diesen Samstag interessierte Läufer/innen vergünstigt unter www.lv-oelde.de anmelden und einen Startplatz sichern.
Fast 200 bereits vorangemeldete Läufer/innen aus allen Teilen NRWs und ganz Deutschland versprechen den Zuschauern ein buntes und interessantes Teilnehmerfeld in Stromberg.
Keine Voranmeldung ist für die Kleinsten, die Bambinis, nötig. Diese gehen ohne Zeitnahme mit selbst gemalten Startnummern auf die 500 Meter lange Strecke rund um und durch die Burg und dürfen sich auf ihre Finisher-Medaillen aus den Händen des Burggrafen und der Pflaumenkönigin freuen. Anschließend durchlaufen die Schüler die 500-Meter-Strecke zwei-beziehungsweise dreimal, bevor dann der Startschuss für die Königsdiziplin, den 21,1-Kilometer-Burggrafenlauf-Halbmarathon fällt. Die Läufer des Fünf-Kilometer-Burgbühnenlauf und des Zehn-Kilometer-Pflaumenlauf starten dann im Anschluss gemeinsam. Für die zehn und 21,1 Kilometer liegen dem ausrichteten LV Oelde bisher die meisten Voranmeldungen vor und gelten aufgrund der anspruchsvollen Strecke mit zahlreichen Höhenmetern als optimale Vorbereitungsläufe für den Hermannslauf im April.
Nachmeldungen sind ab dem 12.03.17 nur noch am Veranstaltungstag vor Ort ab 12.00 Uhr für die jeweiligen Läufe möglich, solange noch Startnummern vorhanden sind.
Auf die Teilnehmer wartet neben einer Finisher-Medaille und weiterer Ehrenpreise für die Platzierten, ein Massage- und Fotoservice sowie eine kleine Sportmesse im Lambertus-Haus der Grundschule Stromberg.
Alle wichtigen Informationen und der Link zur Anmeldung finden Interessierte unter www.lv-oelde.de.

Wird er seinen Titel über die Halbmarathondistanz aus dem letzten Jahr verteidigen: Triathlet Stefan Raulf vom LV Oelde (Nr. 109)?

(vas). Beim 26. Langenberger Volkslauf erzielten die Veranstalter der Laufgruppe der TV Einigkeit Langenberg mit mehr als 320 StarterInnen konstante Teilnehmerzahlen im Vergleich zur Jubiläumsausgabe im Vorjahr und erneut zeigten die startenden LäuferInnen Topleistungen. Im Zehn-Kilometer-Hauptlauf führte Philipp Kaldewei vom LV Oelde das Feld an und bewies erneut, dass er über diese Distanz nicht zu schlagen ist. Mit 38:12 Minuten verwies er Murat Bozduman (LG Burg Wiedenbrück) knapp auf den zweiten Platz, gefolgt von Wolfgang Freitag (LV Oelde) mit 38:53 Minuten auf Rang drei. Als insgesamt Sechster erreichte Helmut Karwinkel (LV Oelde) in 41:14 Minuten das Ziel. Kurz hintereinander überquerten dann die Vereinskollegen Markus Landwehrjohann, Daniel Hellmann und Martin Sandfort die Ziellinie, die sich damit in den Top 20 von mehr als 160 TeilnehmerInnen platzieren konnten. Schnellste Frau aus dem Kreis auf dieser Distanz war Beate Ackfeld (LV Oelde), die nach 53:24 Minuten das Ziel als Erste der W50 erreichte. Zweite in der W55 wurde Irmgard Grote (LG Oelde/Wadersloh).
Über die fünf Kilometer gingen Lukas Knepper und Daniel Hellmann, der auch die zehn Kilometer absolvierte, vom LV Oelde erfolgreich an den Start. Mit 18:53 und 19:00 Minuten erzielten sie super Zeiten und platzierten sich damit auf den Rängen fünf und sechs insgesamt. Auch Marc Boeckh (LG Oelde/Wadersloh), Oliver Leonhardt und Stephan Baum (beide LV Oelde) liefen mit 19:18, 19:25 und 19:28 gute Zeiten. Schnellste Frau aus dem Kreis war hier Maria Gerke (LG Oelde/Wadersloh) mit 22:15 Minuten, die dritte Frau insgesamt wurde. Kurz danach kam Laura Karwinkel (LV Oelde) an, die mit 22:49 Minuten vierte weibliche Teilnehmerin war. Damit gewann sie die Wertung der U18. Bruder Justin Karwinkel kam nach 22:10 Minuten auf Platz zwei der U20 an. Top Altersklassenplatzierungen konnten sich auch Uschi Rammert und Pia Gerke (beide LV Oelde) sichern. 

Schnellste Frau aus dem Kreis Beckum: Beate Ackfeld

(vas). Anstatt sich den Karneval zu stürzen oder ein ruhiges langes Wochenende zu genießen, hieß es für Steffen Baxheinrich und Trainerin Elke Schalkamp vom LV Oelde, sich am Freitag auf den Weg ins entfernte Schwabenland zu machen. Das Ziel war Sindelfingen, der diesjährige Austragungsort der Deutschen Hallenmeisterschaften der U20. Baxheinrich, der im Vorjahr bereits als U18-Jugendlicher Rang sieben bei den 800 Metern erlaufen konnte, startet in diesem Jahr erstmals in der U20. Im Glaspalast in Sindelfingen erreichte Baxheinrich nun am Wochenende mit Rang fünf seine bisher beste Platzierung bei deutschen Meisterschaften und erlief sich zudem mit  1:54,35 Minute eine neue Hallenbestzeit über die 800 Meter. Nachdem am Samstag im dritten von vier Vorläufen und 25 Startern die besprochene Taktik voll aufging, stand Baxheinrich mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit mit 1:55,49 Minute sicher im Finale. Es war aber bereits klar, dass einige Läufer des älteren Jahrganges, die auch schon internationale Luft geschnuppert hatten, im Vorlauf nicht alle Karten aufgedeckt hatten. Baxheinrich kam am Start nicht so gut weg, dennoch konnte er sich zwischenzeitlich an Rang drei positionieren. Auf der Zielgeraden fehlte aber die letzte Kraft, gegenzuhalten und die Platzierung zu halten. „Es ist schon schade, wenn man die Medaille  fast in der Hand hatte, aber insgesamt kann Steffen stolz auf seine Leistung sein: Platz fünf in Deutschland mit persönlicher Bestzeit“, resümierte Trainerin Elke Schalkamp zufrieden.  Baxheinrich zeigte sich nach dem Rennen zunächst etwas enttäuscht, letztendlich aber optimistisch für die kommende Freiluftsaison. „Ich muss ja noch Luft nach oben haben“, sagte Baxheinrich, der sich auf die weniger engen Bahnen in der Freiluftstadien freut. Hier gehen die Planungen von Heimtrainerin Elke Schalkamp und Bundestrainer Pierre Ayadi jetzt so weiter, dass Baxheinrich sowohl über 800 als auch über die 1500 Meter starten wird. „Vielleicht läuft Steffen bei der Freiluft-DM auch die 1500 Meter. Wir werden schauen, wie er sich auf beiden Strecken weiterentwickelt. Dieses Wochenende hat er jedenfalls einen großen Schritt in seiner Entwicklung nach vorne gemacht“, sagte Bundestrainer Ayadi zufrieden.

Fünftbester über 800m in Deutschland: Steffen Baxheinrich (LV Oelde).